Sobald die Tage wieder kälter werden, steigt die Gefahr der Ansteckung mit Grippe.
Es beginnt meist mit einem leichten Kribbeln in der Nase oder einem Kratzen im Hals… Leider bleibt es nicht dabei.

Innerhalb von kürzester Zeit kann es zu Fieber, Muskelschmerzen und zahlreichen weiteren Grippesymptomen kommen. Die fiese Virusinfektion übernimmt plötzlich das Kommando über unseren Körper.

Häufig kommt es zu tagelangen Ausfällen und die Grippe lässt kaum einen normalen Alltag zu. Sicher fragen Sie sich jetzt, wie sie dieser hartnäckigen Erkältung entgegen wirken können.

Wir verraten ihn heute, wie sie mit dem passen Hausmittel Grippesymptome lindern, wie beispielsweise Moorkissen bei Erkältung, Schnupfen und Influenza helfen können und wie es Ihnen damit schnell wieder besser geht. Lassen Sie nicht zu, dass die Grippe über ihr Leben bestimmt.

Ansteckung Grippe – wo lauern die Gefahren?

Bei einer Grippe kommt es aufgrund von Viren zu einer Infektionserkrankung beim Menschen. Im Alltagsgebrauch nutzen wir den Begriff der Grippe häufig auch Synonym für einen grippalen Infekt oder eine Erkältung.

Dabei handelt es sich aber um unterschiedliche Virusinfekte, die ähnliche Symptome aufweisen können. Auslöser für einen grippalen Infekt können über 200 verschiedene Viren sein, zu denen zum Beispiel die Corona- und Adenoviren zählen. Häufig sind aber auch so genannte Rhinoviren die Verursacher.

Eine Übertragung des Virus bei der Grippe erfolgt über das Eindringen in die Schleimhaut und die Atemwege über Mund sowie Augen. Häufig ausgelöst wird die Ansteckung mit Grippe durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion oder eine Kontaktinfektion. Bei der Tröpfcheninfektion werden durch Niesen, Husten oder über den Atem von erkrankten Personen Viren auf andere Menschen übertragen. So legen die Erreger über die Luft teilweise weite Strecken zurück, die durch trockene Innenräume und Heizungsluft im Winter noch gefördert werden.

Bei der Kontaktinfektion werden durch erkrankte Grippe Patienten die Viren auf Gegenstände wie Türklinken, Telefone, Tastaturen, Mäuse oder auch Toiletten sowie natürlich bei direkten Händeschütteln übertragen.

Tipp zum Thema Ansteckung Grippe: in akuten Grippezeiten auf das Händeschütten verzichten und regelmäßig die Hände gründlich mehrere Minuten mit Seife waschen.

Grippe Infektion – welche Symptome können auftreten?

In den meisten Fällen kommt es bei einer echten Ansteckung Grippe mit Influenzaviren zu einem schnellen Krankheitsverlauf, bei dem sich der Betroffene krank fühlt. Hinzu kann Fieber kommen, nicht selten mit über 40° Grad sowie ein verstärktes Kälteempfinden und Schüttelfrost. Zu den weiteren Symptomen zählen Kopf- sowie Gliederschmerzen und Muskelschmerzen. Ebenso sind ein trockener Husten, tränende Augen, Müdigkeit aber auch Übelkeit bis hin zu Erbrechen und Durchfall keine Seltenheit. Grippe Patienten fühlen sich häufig besonders schwach und sind appetitlos. Dieser Zustand kann auch noch einige Wochen nach der Infektion anhalten und den Alltag einschränken.

Lassen sich mit dem passenden Hausmittel Grippesymptome lindern?

Ruhe für Ihren Körper

Bereits unsere Großmütter wussten, dass bei einer Grippe Ruhe die beste Medizin ist. Auch wenn es Ihnen vielleicht schwer fällt, mit einer Grippe ist nicht zu spaßen und ihr Körper benötigt jetzt eine Auszeit, um das eigene Immunsystem gegen die Eindringlinge aktivieren zu können.

Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf und geben Sie der Müdigkeit, die durch die Grippe verursacht wird, nach. Sie ist ein Warnzeichen Ihres Körpers, der jetzt alle Kräfte mobilisieren muss.

Schonen Sie sich bereits zu Beginn einer Grippe, kann sich dies positiv auf den Verlauf auswirken und die Gesamtdauer deutlich verkürzen.

Naturapotheke mit Ingwer, Knoblauch und Kurkuma

Die Natur bietet uns zahlreiche natürliche Wirkstoffe, die uns mit ihren entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften die ideal als Hausmittel Grippe entgegenwirken.

  • Ingwer: gehört zur Familie der Ingwergewächse und schmeckt nicht nur sehr aromatisch, sondern verfügt über wertvolle ätherische Öle, Harzsäuren sowie natürliches Gingerol. Die Ingwerwurzel besitzt antioxidative, entzündungshemmende und antiemetische Effekte und wird in der traditionellen chinesischen Medizin seit vielen Jahrhunderten bei Erkältungen und Grippe verordnet. Trinken Sie täglich mehrere Tassen aus der frischen Ingwerknolle zubereiteten Ingwertee oder vermischen Sie geriebenen frischen Ingwer mit etwas Honig und essen Sie diese Mischung über den Tag verteilt in kleinen Portionen.
  • Knoblauch: zählt zu den Lauchgewächsen und ist eine altbekannte Heilpflanze bei Schnupfen, Husten und grippalen Infekten. Knoblauch wirkt abtötend auf Bakterien und Viren. Umgangssprachlich wird er auch immer wieder als natürliches Antibiotikum bezeichnet. Am besten können sie damit als Hausmittel Grippesymptome lindern, indem Sie eine frische Knoblauchzehe kleinhaken und wie ein Medikament schlucken (nicht kauen). Um den intensiven Geruch des Knoblauchs abzuschwächen, entfernen Sie vor Genuss dafür den grünen Strunk aus der Mitte der Knoblauchzehe.
  • Kurkuma: ist als Wurzel oder in Pulverform nicht nur in der ayurvedischen Medizin als Naturmittel gegen zahlreichen Krankheiten bekannt, die gelbe Ingwerwurzel kann auch bei Erkältungs- und Grippesymptomen schnelle Abhilfe schaffen und entzündungshemmend wirken. Genießen Sie Kurkuma am besten in Form einer Goldenen Milch. Die passenden Rezepte für die Zubereitung finden Sie in zahlreichen Beschreibungen online.

Moorkissen bei Grippe-Infektionen

Eine echte Virusinfektion geht häufig mit Muskelschmerzen einher. Betroffene fühlen sich nicht selten wie gerädert. Doch was bedeuten die Muskelschmerzen im Zusammenhang mit einem grippalen Infekt?

Zunächst einmal sind sie ein Zeichen dafür, dass Ihr Immunsystem gerade stark beansprucht wird und intensiv gegen die eingedrungenen Erreger ankämpft. Dabei werden sogenannte Botenstoffe, darunter auch Prostaglandine, ausgeschüttet, die die allgemeine Schmerzempfindlichkeit unseres Körpers erhöhen und unserem Nervensystem eine erhöhte Gefahr signalisieren.

Eine gute Alternative zu synthetischen Schmerzmitteln stellt ein Moorkissen bei Grippe-Infektionen dar. Moorkompressen können im Rahmen einer sanften Wärmetherapie insbesondere bei schmerzenden Gliedern und Muskeln zum Einsatz kommen. Dabei lässt sich die Wärmepackung ganz leicht in der Mikrowelle oder im Wasserbad erhitzen.

Anschließend gibt der Naturstoff Moor als idealer Wärmespeicher die Temperatur gleichbleibend und über einen langen Zeitraum hinweg an Ihren Körper ab. Einfach auf die schmerzenden Stellen legen und die wohlige therapeutische Wärme genießen.

Das Besondere an Moorkompressen ist die Wiederverwendbarkeit. Die Moorpackungen lassen sich einfach verstauen und können bei Bedarf jederzeit als Hausmittel Grippesymptome lindern. Sie lassen sich darüber hinaus aber in der Wärme- aber auch Kältetherapie ganz vielseitig nutzen.
Moorkissen können bei Erkältung und Grippe in der therapeutischen Wärmeanwendung folgende Effekte entfalten:

  • durchblutungsfördernde Wirkung
  • Aktivierung des Stoffwechsels
  • Verbesserung der Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr im Gewebe
  • Lösung von Verspannungen
  • Entspannung der Muskulatur bei Muskelschmerzen

Mit geeignetem Hausmittel einer Ansteckung Grippe aktiv entgegenwirken? Wirksame Mittel gegen eine Virusgrippe müssen nicht immer teuer sein. Die Hausapotheke bietet Ihnen ein breites Spektrum, das gezielt gegen Symptome wie Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen oder Fieber hilft. Wir wünschen Ihnen schnelle Genesung!

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