In letzter Zeit treten bei Ihnen hin und wieder Symptome wie Taubheit, blasse Hautfarbe, Kribbeln oder Schmerzen in den unteren Gliedmaßen auf? Dann ist es möglich, dass Sie an einer Durchblutungsstörung in Beinen und Füßen leiden.

Eine vorrübergehende Störung der Durchblutung muss nicht immer gleich bedenklich sein. Oft sorgen kleine Änderungen in Ihrem Alltag für einen verbesserten Blutfluss.

Wir geben Ihnen in unserem Artikel Antwort auf die Fragen: Welche Ursachen kann eine gestörte Durchblutung haben? Was hilft bei Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen?
Passend dazu finden Sie bei uns eine Reihe von wertvollen Tipps, die Ihren gesamten Kreislauf in Schwung bringen und Beschwerden entgegenwirken.

Durchblutungsstörungen in den Füßen und unteren Extremitäten – woher kommen Sie?

Eine Durchblutungsstörung in Beinen und Füßen wir immer dann hervorgerufen, wenn unser Blut nicht mehr wie gewohnt durch Arterien und Venen fließen kann. Denn normalerweise transportieren unsere Arterien frisches Blut vom Herzen weg in den gesamten Körper und die Venen liefern das Blut zur neuen Anreicherung mit Sauer- sowie Nährstoffen wieder zurück.

Ist dieser natürliche Kreislauf in den unteren Extremitäten gestört, kann es zu Taubheitsgefühlen oder Missempfindungen bis hin zu Schmerzen kommen.

Beobachten Sie Ihren Körper. Wann genau kommt es zu Durchblutungsstörungen in den Füßen und Beinen? Besteht ein Zusammenhang mit einem Mangel an Flüssigkeit oder Bewegung? Insbesondere ständiges Sitzen ist ein echter Killer für ein gesundes Kreislaufsystem. Gerade das Blut in Beinen und Füßen fließt dann deutlich langsamer.

Die Folgen können von leichtem Kribbeln bis hin zu ernsthaften Komplikationen, wie einer Thrombose (Blutgerinnsel in den Blutgefäßen) und Schlaganfall, reichen.

Doch was hilft bei Durchblutungsstörungen in den Beinen? Wir haben die wichtigsten Fakten für Sie zusammengestellt.

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung! h2>

Die Ernährung spielt im Zusammenhang mit unserem Herz-Kreislauf-System und der Durchblutung eine wichtige Rolle. Eine einseitige, fettreiche Ernährung mit wenigen wertvollen Nährstoffen, Übergewicht, hoher Cholesterinspiegel …. all diese Indikatoren können Durchblutungsstörungen in den Füßen und Beinen begünstigen. Auch der regelmäßige Konsum von Alkohol und Zigaretten lässt das Risiko für Störungen in unserer Durchblutung ansteigen.

Achten Sie auf Ihr Normalgewicht, eine ausgewogene Ernährung und die damit verbundene Aufnahme von wertvollen Vitaminen sowie Pflanzenstoffen. Streichen Sie stark verarbeitete Lebensmittel und Fast Food weitestgehend vom Speiseplan. Essen Sie selten Fleisch und setzen Sie besser auf viel Gemüse, Obst und Vollkorn in Ihrer täglichen Ernährungsweise.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist ausreichend Trinken. Mindestens 2 Liter täglich sorgen dafür, dass der Blutfluss optimal läuft und die Gefäße ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden.

Sorgen Sie stets für ausreichende Abwechslung und Bewegung!

Was tun gegen Durchblutungsstörungen im Bein? Überprüfen Sie kritisch Ihre täglichen Gewohnheiten. Ein ständiges Sitzen auf dem Bürostuhl verschlechtert auf Dauer die Durchblutung.
Unser Tipp: Was tun gegen Durchblutungsstörungen im Bein? Setzen Sie auf die 40-15-5 Regel!
Was das bedeutet? Sitzen Sie 40 Minuten möglichst dynamisch auf einem Sitzball oder ergonomisch geformten Bürostuhl, arbeiten Sie anschließend 15 Minuten im Stehen und legen Sie hinterher eine Bewegungspause von mindestens 5 Minuten ein.

Entscheidend ist ein täglicher Ausgleich, ganz egal, ob beim Sport (wie beispielsweise Radfahren) oder Spazierengehen. Sorgen Sie dafür, dass dank Bewegung Ihre Gefäße elastisch bleiben und Ihr Blutfluss angeregt wird. Ideal dabei ist es, wenn Sie hin und wieder das Tempo für kurze Zeit erhöhen. Dann wird Ihr Blut ordentlich mit Sauerstoff angereichert und Ihre Muskulatur optimal versorgt.

Bei Durchblutungsstörungen in den Füßen können Sie auf regelmäßiges Barfußlaufen setzen. Ziehen Sie zu Hause, im Büro oder im Garten immer mal wieder die Schuhe aus und gehen Sie auf nackten Füßen um die Durchblutung anzukurbeln.

Was tun gegen Durchblutungsstörungen im Bein – diese Hausmittel helfen

Was hilft bei Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen? Probieren Sie die einfachen Hausmittel aus, die wir Ihnen in der folgenden Übersicht zusammengestellt haben:

  • Fußbäder: Nutzen Sie Fußbäder und verwenden Sie dazu ätherische Ölen wie Rosmarin, Fichte oder Latschenkiefer um Ihre Durchblutung ganz natürlich anzuregen. Dieser Tipp ist besonders hilfreich, wenn Sie immer mal wieder unter kalten Füßen leiden.
  • Wechselduschen: Aktivieren Sie Ihren Kreislauf mit einem Wechsel aus kalten und warmen Duschen. Damit unterstützen Sie Ihre Durchblutung und unterstützen ein optimales Training der Gefäße. Sie wollen gern mehr darüber erfahren – schauen Sie sich dazu das Video „Wie funktioniert eine Wechseldusche?“ an.
  • Kühlkissen: Ein Kühlkissen kann gerade an heißen Tagen ebenfalls den Wechseleffekt zwischen Wärme und Kälte liefern und so die Durchblutung anregen. Sind die Adern durch Hitze besonders erweitert, kann eine kühle Packung die Gefäße zusammenziehen lassen und so das Kreislaufsystem trainieren. Ideal geeignet für die Anwendung ist ein Moorkissen. Die Packung einfach morgens in den Kühlschrank legen und abends für eine Abkühlung verwenden. Wichtiger Hinweis: Die Kältetherapie mit Kühlkissen eignet sich nicht für Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen oder bekannten Arterienerkrankungen.
  • Bürstenmassagen: Sie regen den Blutkreislauf an und verbessern die Durchblutung von Haut und Muskulatur. Sie würden gern eine solche Massage durchführen, sind sich aber unsicher, wie Sie sie am besten ausführen? Eine anschauliche Anleitung erhalten Sie im Video Bürstenmassage.
  • Erhöhter Oberkörper beim Schlafen: Fördern Sie die Durchblutung Ihrer Beine auch in der Nacht. Dazu einfach den Oberkörper leicht erhöht hinlegen, um den Blutfluss in Beinen und Füßen natürlich zu unterstützen.
  • Pflanzenstoffe: Die natürlichen Inhaltsstoffe beispielsweise aus Knoblauch und Weißdorn sollen zur Reinigung der Adern beitragen und so die Elastizität der Gefäße und den Blutfluss fördern. Dabei können Sie auf die reinen Pflanzen setzen oder ein passendes Nahrungsergänzungsmittel in Ihrer Apotheke kaufen. Lassen Sie sich am besten dazu vor Ort beraten.

Was tun gegen Durchblutungsstörungen im Bein oder Fuss?

In unserem Blogbeitrag haben Sie einige Antworten erhalten auf Ihre Frage: Was hilft bei Durchblutungsstörungen in den Beinen? Bereits mit veränderten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten oder Hausmitteln wie einem Kühlkissen können Sie Störungen in der Durchblutung, beispielsweise durch langes Sitzen auf Arbeit oder Hitze, gezielt entgegenwirken.

Nehmen Sie jedoch eine länger anhaltende Durchblutungsstörung in Beinen und Füßen nicht auf die leichte Schulter. Dahinter kann eine ernsthafte Erkrankung, wie eine Verengung der Gefäße oder eine periphere, arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) oder Venenthrombose stecken.
Klären Sie Ihre Symptome in diesem Fall unbedingt bei einem Arzt ab. Eine frühe Diagnose kann hier vor schweren Folgen schützen.

  1. Manfred Krueger says:

    Ich haben 2018 einen größeren Aufenthalt im Krankenhaus gehabt. Mir wurden bei den einen Bein 2 Zähe abgenommen.
    Ich haben schon seit einiger Zeit “pAVK”. Jetzt sind meine beiden Beine bis zum Knie schon mit einer dunklen Hautfarbe
    bedeckt und einer aufgesprungenen Haut überzogen. Ich habe Angst das mir ohne Hilfe vom Arzt beide Beine amputiert
    werden. Bisher kann oder will mir keiner mehr helfen.

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