Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck, auch als Hypertonie bezeichnet, kann das Risiko für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nieren- und Augenschäden, Schlaganfälle und Demenz erhöhen. Um diese Gefahren zu minimieren, sollten Menschen mit dauerhaft erhöhtem Blutdruck ihre Blutdruckwerte im Auge behalten und sich fragen: Was hilft gegen Bluthochdruck?

Hypertonie ist nicht selten zunächst eine stille Krankheit, was bedeutet, dass viele Menschen keine Bluthochdruck Symptome verspüren. Es können jedoch auch schwere und anhaltende Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Kurzatmigkeit, Sehstörungen oder Brustschmerzen auftreten.

Ein bewusster Lebensstil und eine damit verbundene Reihe an wertvollen Tipps können Ihnen dabei helfen, Ihren Bluthochdruck zu senken.

Wie beantworten Ihnen in unserem Artikel die Frage: Was tun bei Bluthochdruck und geben Ihnen wichtige Hinweise, unter anderem welche Lebensmittel bei Bluthochdruck Sie meiden sollten oder wie sich nervlicher Bluthochdruck positiv beeinflussen lässt.

Tipp 1: Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck

Die regelmäßige Messung des Blutdrucks ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Bluthochdruck. Sie unterstützt Sie dabei, Änderungen im Blutdruck zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen und ermöglicht es im Zweifel auch Ihrem Arzt, die Behandlung anzupassen.

Die Blutdruckmessung ist einfach und lässt sich heute bequem auch zu Hause durchführen. Dabei ist es empfehlenswert, den Blutdruck mindestens einmal wöchentlich zu messen und die Ergebnisse aufzuzeichnen, ideal ist die tägliche Aufzeichnung.

Zur Messung benötigen Sie ein geeignetes Blutdruckmessgerät, das
automatisch funktioniert und die höchste Messgenauigkeit als Manschette am Arm
bietet. Moderne Geräte erlauben hier die systematische Aufzeichnung aller Daten
via App und macht eine Langzeitkontrolle besonders einfach.

Unser Tipp: Messen Sie Ihren Blutdruck unter identischen Bedingungen: zur gleichen Tageszeit, in sitzender Position und nach 5 Minuten Ruhe, um aussagekräftige Werte zu generieren.

Tipp 2: Bleiben Sie körperlich in Aktion

Bei der Antwort auf die Frage: Was hilft gegen Bluthochdruck, sind regelmäßige körperliche Aktivitäten eine wichtige Maßnahme, um den Blutdruck zu senken und das Risiko für Komplikationen zu vermindern.

Vielen Menschen fällt es jedoch schwer regelmäßig Sport zu treiben, insbesondere wenn sie keine Lust darauf verspüren. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, eine Sportart auszuwählen, die Spaß macht und motiviert. Suchen Sie sich außerdem eine Sportart, die zu ihrem eigenen Fitnesslevel und ihrem derzeitigen Gesundheitszustand passt.

Probieren Sie zum Beispiel Schwimmen aus, das nicht nur besonders gelenkschonend ist, sondern auch alle Muskelgruppen im Körper gleichzeitig trainiert und somit schnelle Trainingserfolge verspricht. Auch das Wandern in der Natur ist eine großartige Möglichkeit, körperlich aktiv zu bleiben und eine gesunde Blutdrucksenkung zu erzielen.

Eine weitere Option ist Radfahren, das ebenfalls den Sport an der frischen Luft ermöglicht und gleichzeitig als Fortbewegungsmittel zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit dienen kann.

Tipp 3: Reduzieren Ihr Sie Gewicht

Wenn Sie übergewichtig sind, kann Gewichtsverlust dazu beitragen, Ihren Blutdruck zu senken.

Mediziner weisen darauf hin, dass Übergewicht eng mit der Entstehung von Bluthochdruck verbunden ist. Denn es belastet das Herz-Kreislauf-System und verengt die Blutgefäße, da das Herz härter arbeitet, um Blut durch den Körper zu pumpen.

Übergewicht ist darüber hinaus mit anderen Risikofaktoren für Bluthochdruck wie Diabetes, hoher Cholesterinspiegel und Schlafapnoe verbunden.

Dabei geht es nicht zwingend darum, drastisches Gewicht zu verlieren. Wussten Sie, dass bereits eine moderate Gewichtsabnahme von 5-10% den Blutdruck senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern kann?

Tipp 4: Achten Sie auf eine dauerhaft gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten und möglichst unverarbeiteten Lebensmittel-Ölen mit ungesättigten Fettsäuren, z. B. Rapsöl oder Olivenöl ist, aber auch frischen Fisch und wenig Fleisch und Salz beinhaltet, kann einer Hypertonie entgegenwirken.

Achten Sie darüber hinaus darauf, ausreichend Wasser und ungesüßte Kräutertees zu trinken. Wenn der Körper dehydriert, kann dies zu einer Erhöhung des Blutvolumens führen, was den Blutdruck erhöht.

Ausreichend Flüssigkeit zu trinken hilft, das Blutvolumen aufrechtzuerhalten. Zudem kann Flüssigkeitszufuhr dazu beitragen, die Nierenfunktion zu verbessern und das Risiko von Nierenschäden zu verringern.

Trinken Sie mindestens 2-3 Liter täglich und achten Sie auf die Art des Wassers. Leitungswasser und Wasser aus Plastikflaschen enthält häufig Schadstoffe wie Nitrate oder Mikroplastik. Gefiltertes Wasser aus einer hochwertigen Osmoseanlage kann hier eine sinnvolle Alternative sein.

Tipp 5: Vermeiden Sie diese Lebensmittel

Es gibt einige Lebensmittel, die Sie meiden sollten, wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, wie zum Beispiel salzige Speisen, gesättigte Fette und Transfette, zuckerhaltige Getränke und verarbeitete Lebensmittel.

Ein hoher Salzkonsum ist einer der Hauptfaktoren für Bluthochdruck, denn Salz bindet Wasser im Körper und erhöht dadurch das Blutvolumen. Vermeiden Sie stark salzhaltige Lebensmittel wie Chips, Salzgebäck, Wurstwaren und verarbeitete Lebensmittel.

Fettige Lebensmittel wie Fast Food, frittierte Speisen und Käse enthalten oft gesättigte Fette, die den Cholesterinspiegel und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Zu viel Zucker in der Ernährung kann das Gewicht erhöhen und zu Insulinresistenz führen, was wiederum negativ auf die Hypertonie auswirkt. Begrenzen Sie den Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Snacks und setzen Sie auf gesunde Zuckeralternativen wie Stevia oder Xylit.

Tipp 6: Senken Sie Ihren Bluthochdruck mit gezielten Nahrungsergänzungsmitteln

Der Bluthochdruck senkt sich auch mit der Einnahme gezielter Nahrungsergänzungen, darunter unter anderem Magnesium. Die regelmäßige Einnahme von Magnesium trägt zur Gesundheit von Herz und Blutgefäßen bei und kann die Blutdrucksenkung unterstützen.

Omega-3-Fettsäuren sind gesunde Fette, die in Fischöl und auch veganen Quellen wie Algen vorkommen. Studien zeigen, dass sich eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren positiv auf den Blutdruck auswirkt.

Darüber hinaus ist auch Kalium ein Mineralstoff, der für die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks wichtig ist.

Tipp 7: Sorgen Sie für Stressabbau

Bluthochdruck Symptome und Ursachen sind nicht immer zwingend rein körperlicher Natur. Es gibt auch eine Form von Bluthochdruck, die als nervlicher Bluthochdruck bezeichnet wird. Diese Art von Bluthochdruck wird oft durch Stress oder Angstzustände verursacht.

Bauen Sie regelmäßig Ihren Stress ab, indem Sie auf Methoden zur Entspannung setzen, zu denen unter anderem Yoga und Meditation gehören. Dabei handelt es sich um ein weites Feld mit zahlreichen Optionen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und möglichen stressbedingten Ursachen langfristig zu begegnen.

Tipp 8: Reduzieren Sie Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum

Ihren Bluthochdruck senken können Sie außerdem, indem Sie Ihre Gewohnheiten im Hinblick auf Alkohol und Nikotin ändern.

Alkohol kann auch den Blutdruck vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn er in großen Mengen konsumiert wird und zur Beeinträchtigung von blutdrucksenkenden Medikamenten führt.

Nikotin, das in Zigaretten enthalten ist, gilt als Risikofaktor für Bluthochdruck, da es die Blutgefäße verengt und den Blutfluss eingeschränkt, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führt. Rauchen kann auch die Versteifung der Arterien begünstigen, was zu einer weiteren Einschränkung des Blutflusses führt.

Fazit Bluthochdruck senken: Was hilft gegen Bluthochdruck?

Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden oder ein erhöhtes Risiko haben, an Bluthochdruck zu erkranken, sollten Sie frühzeitig aktiv werden und Maßnahmen ergreifen, um Ihren Blutdruck zu senken.

Rund um die Frage: Was tun bei Bluthochdruck, sollten Sie nicht auf kurzfristigen Aktionismus setzen, sondern eine langfristige Routine entwickeln, die neben dem regelmäßigen Blutdruck messen, ausreichende Bewegung und eine ausgewogene Ernährung Ihre Gesundheit fördert. Vermeiden Sie in diesem Kontext bestimmte Lebensmittel und setzen Sie auf gezielte Nahrungsergänzungen.

Etablieren Sie darüber hinaus Methoden, mit denen Sie Stress abbauen können und achten Sie auf einen moderaten Konsum von Alkohol und Nikotin.

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