Sie verspüren einen Widerstand bei der Bewegung von Gelenken, der mit Schmerzen einhergeht? Ihr Arm- oder Handgelenk aber auch beispielsweise Knie- beziehungsweise Fußgelenk fühlen sich steif an? Dann könnte eine Kontraktur dahinter stecken. Doch was genau ist eigentlich eine Kontraktur und was hilft dagegen?

Wir möchten heute gern Licht ins Dunkle bringen und Sie zu diesem Thema genauer informieren. In unserem zugehörigen Blogbeitrag liefern wir nicht nur die passende Kontrakturen Definition, sondern sprechen auch über Symptome sowie Kontrakturen Ursache und geben Ihnen wichtige Hinweise um das Krankheitsbild zu vermeiden.

In diesem Zusammenhang erörtern wir für Sie auch die Möglichkeiten, die Ihnen Badetorf bietet. Ein ganz natürliches Hilfsmittel sind hier beispielsweise Moorkissen bei Kontrakturen. Wie genau die Anwendung funktioniert, erfahren Sie in unserem Artikel.

Kontrakturen Definition: Was ist eine Kontraktur?

Von einer Kontraktur (lateinische Bezeichnung > für zusammenziehen) sprechen Mediziner, wenn unsere Gelenke in ihrer Funktion beziehungsweise in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Dieser Umstand sorgt für ein Verkürzen der angrenzenden Körperareale darunter Gewebe, Muskel, Faszien oder Bänder.

Diagnostiziert wird dann beispielsweise eine Beugekontraktur (mit verkürzten Sehnen, Bändern und Muskeln), eine Streckkontraktur (Gegenstück zur Beugekontraktur) oder aber auch eine Spitzfußkontraktur, Abduktions- beziehungsweise Adduktionskontraktur (abgespreizte oder angezogene Gliedmaßen).

Ist diese Versteifung fortgeschritten, kann sie in vielen Fällen nicht mehr rückgängig gemacht werden. Umso entscheidender ist es, rechtzeitig die damit einhergehen Symptome zu erkennen, Ursachen entgegenzuwirken und Kontrakturen langfristig vorzubeugen.

Kontrakturen Symptome: Woran erkenne ich eine Kontraktur?

Kontrakturen können mit ganz unterschiedlichen Symptomen einhergehen. Begleitet werden sie meist mit Einschränkungen in den Bewegungen sowie einem Gefühl von Widerstand aber auch veränderten Haltungen und einer sogenannten Bewegungsvermeidung bis hin zur Gelenkversteifung.

Versuchen die Betroffenen dann, gegen das kontrahierende Gelenk mit hoher Kraft anzugehen, kann es zu starken Beschwerden kommen. Die Gelenksteifigkeit tritt sowohl akut, beispielsweise ausgelöst durch einen Unfall, aber auch chronisch mit systematischer Einschränkung der Beweglichkeit auf. Häufig wird eine eingeschränkte Beug- und Streckfähigkeit wahrgenommen sowie Widerstand und Schmerzen in Bewegung.

Für die Betroffenen gilt es jetzt Ruhe zu bewahren und geeignete Maßnahmen einzuleiten, um herauszufinden, woher die Problemstellungen kommen und wie diese behandelt werden können.

Kontrakturen Ursache: Wie entsteht eine Kontraktur?

Ursachen für Kontrakturen liegen zum Beispiel darin begründet, dass Patienten in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Die ist unter anderem nach Operationen oder auch aufgrund eines Gips oder Druckverbandes möglich.

Die Auslöser können aber vielseitiger sein und treten auch im Zusammenhang mit Erkrankungen des Nervensystems oder bei anderen Schmerzen auf, die mit einer Schonhaltung einhergehen. Dabei wird die Bewegung vermieden, um keinen Schmerz zu verursachen.

Sobald Sie eine dieser Ursachen bei sich ausmachen können, sollten Sie die Behandlung der Kontrakturen nicht mehr auf die lange Bank schieben und umgehend handeln. Für eine gesicherte Diagnose sowie Therapie vereinbaren Sie am besten zeitnah einen Termin bei einem Spezialisten.

Wie lassen sich Kontrakturen vermeiden?

Um ein Fortschreiten von Kontrakturen zu vermeiden, ist es entscheidend, dass die Mobilität gefördert wird. Auch wenn die Bewegung mit Schmerzen verbunden ist, gilt es unbedingt einer Immobilität entgegenzuwirken, um irreversible Langzeitschäden zu verhindern.

Je nach betroffenem Körperbereich, sollten die Gliedmaßen immer wieder gestreckt, gebeugt (z. B. Knie, Ellenbogen) oder gespreizt (z. B. Finger und Fußzehen) werden. Oft ist das jedoch leichter gesagt, als getan.

Gerade geschwollene Gelenke oder aber auch extreme Widerstände, sollten nicht ohne medizinische Begleitung mit Bewegungsübungen belastet werden. Hier ist es entscheidend, dass sie sich eng mit Ihrem behandelnden Arzt abstimmen und dieser beispielsweise eine geeignete Physiotherapie anordnet oder Ihnen spezielle Übungen für zu Hause an die Hand gibt.

Möglich ist das an dieser Stelle unter ärztlicher Aufsicht ebenfalls, bestimmte Schmerzmittel einzunehmen, um ausgewählte Gelenk-Übungen durchführen zu können, ohne dass die Beschwerden unter Belastung zu groß werden.

Selbst bettlägerige Patienten sollten so gut wie möglich eine regelmäßige Gelenkbewegung fördern. Ist dies bei fortgeschrittener Erkrankung nicht mehr möglich, wird es notwendig dass die Bewegungsabläufe in eine regelmäßigen Pflege des Körpers, durch ausgebildetes Personal, vorgenommen wird.

Es gibt aber auch eine Reihe von Naturmitteln, die ganz natürlich gegen eine Kontraktur helfen. Die Anwendung lässt sich dabei unabhängig vom Schweregrad der Kontraktur ganz leicht umsetzen. In diesem Zusammenhang spielen Moorkissen für Kontrakturen eine interessante Rolle. Diese sind einfach in der Handhabung und können erstaunliche Fortschritte bei der Therapiebegleitung erzielen.

Wie werden Moorkissen bei Kontrakturen angewendet?

Moorkissen für Kontrakturen ermöglichen eine sanfte Therapieform basierend auf den thermophysikalischen Effekten von Badetorf. Bereits beim Auflegen des erhitzten Moorkissens lässt sich eine angenehme Wärme empfinden.

Moor besitzt die Fähigkeit, Wärme sehr gut und intensiv speichern zu können und diese langsam an den Körper abzugeben. Dies sorgt für eine erhöhte Durchblutung und natürliche Entfaltung der Inhaltsstoffe, die bis tief in die Gelenke sowie Muskeln. Sehen und Bänder eindringen können. Dieser Vorgang sorgt für eine Schmerzlinderung sowie ein Geschmeidig werden der betroffenen Körperbereiche.

Die Anwendung von Moorkissen bei Kontrakturen ist denkbar einfach. Sie können die Moorkompresse ganz leicht zu Hause in einem Wasserbad erhitzen und anschließend direkt anwenden. Achten Sie bitte darauf dass sie das Wasser zunächst ohne die Packung zum Kochen bringen. Anschließend ziehen Sie den Kochtopf vom Herd und legen das Kissen für etwa 10 Minuten hinein.

Legen Sie das Moorkissen für die Wärmetherapie, entweder in einen dafür vorgesehenen Leinenbezug oder auf ein Tuch. Bringen Sie es nie direkt mit Ihrer Haut in Kontakt, um etwaige Verletzungen durch Hitze zu vermeiden.

Durch das Auflegen auf den betroffenen Gelenkbereich bietet Ihnen die Moorpackung eine schnelle und gleichzeitig wiederverwendbare Hilfe, die vollkommen frei von chemischen Substanzen ist, jedoch in vielen Fällen den Schmerz nachhaltig lindern kann.

Natürliche Helfer: Moorkissen bei Kontrakturen

Kontrakturen Symptome und Ursachen für Kontrakturen kennen und nachhaltig entgegenwirken? Um dauerhafte Schäden durch Versteifungen zu vermeiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt oder Therapeuten Ihres Vertrauens in die Behandlung einbeziehen.

Neben Bewegungsübungen sowie einer gezielten Physiotherapie können auch Naturprodukte wie Moorkissen für Kontrakturen zum Einsatz kommen.

Diese sind als Therapiebegleitung besonders wertvoll, denn sie wirken vollkommen natürlich und lassen sich zu jeder Zeit und auf Wunsch auch mehrmals täglich anwenden, ohne dass ein Gewöhnungseffekt oder andere Nebenwirkungen auftreten.

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