Migräne oder Kopfschmerzen? Heftiger, pochender Kopfschmerz, ein halbseitiges Ziehen oder aber auch damit einhergehende Übelkeit und eine Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen unterscheiden sich anhand der Merkmale von klassischen Kopfschmerzen und können ein Anzeichen für Migräne sein. Die Migräne Symptome treten häufig aber deutlich vielschichtiger auf. Ist es soweit, ist schnelle Hilfe und eine gute Antwort auf die Frage: Was hilft gegen Migräne? notwendig.

In diesem Zusammenhang fragen Sie sich vielleicht auch gerade: Ist Migräne eine Krankheit? Ja, Migräne gilt als weit verbreitete, neurologische Erkrankung und wird als Begriff für anfallsartige, schwerste Kopfschmerzen zusammengefasst, die Betroffenen kaum erträgliche Beschwerden bereiten.

Zu den Migräne Ursachen gehören, neben anhaltendem Stress auch ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, hormonell bedingte Schwankungen oder ausgewählte Nahrungsmittel sowie Medikamente und weitere Faktoren. Werden mögliche Trigger ausfindig gemacht, lässt sich Migräne nicht heilen, jedoch gut behandeln. Aber was tun wenn Migräne nicht aufhört?

Wir haben für Sie 7 wertvolle Tipps zur aktiven Migräne Behandlung zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie Migräne loswerden können. In einem ersten Schritt ist es wichtig Ihren persönlichen Migräne Ursachen auf den Grund zu gehen. Wann treten die Beschwerden auf, welche Auslöser könnten sie befeuern? Wenn Sie das herausgefunden haben, lässt Sie Ihren Schmerzen besser entgegenwirken.

Tipp 1: Massagen und Akupunktur

Eine unbehandelte Migräneattacke dauert in der Regel zwischen 4-72 Stunden. Doch es gibt auch den Status migraenosus, Migräne die länger als 72 Stunden dauert. Was tun wenn Migräne nicht aufhört?

Spezielle Massageanwendungen sowie Akupunktur können helfen, dass sich die Dauer und Intensität der Migräneanfälle deutlich verringern. Dazu gehört unter anderem Osteopathie und die Cranio-Sacral-Therapie, bei der Blockaden sanft gelöst und der Fluß der Hirnflüssigkeit (Liquorfluss) angeregt werden.

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird auch die Akupunktur mit Nadeln als wirkungsvolles Mittel im Kampf gegen Migräne eingesetzt. Passend dazu kommen auch Kräuter Packungen und chinesische Massage Variationen wie An-Mo und Tui-Naz zum Einsatz.

Tipp 2: Moorkissen zur Migräne Behandlung

Was hilft gegen Migräne? Erste Anzeichen für Migräne lassen sich gut mit einer Wärmeanwendung mit Moor behandeln. Moor verfügt über besondere thermophysikalische Eigenschaften die dazu beitragen, dass Schmerzen natürlich gestillt werden.

Eine Moorpackung wirkt harmonisierend auf unseren gesamten Körper und kann insbesondere bei Migräne hilfreich sein. Die Tiefenwärme des Moorkissens wird ganz langsam an den Körper abgeben und kann so schonend Verspannungen und Schmerzen lindern und den Stoffwechsel natürlich anregen.

Das Moorkissen lässt sich innerhalb kürzester Zeit bequem im Wasserbad oder der Mikrowelle erhitzen und kann wiederverwendet werden. So ist die Anwendung zur Hand, wenn Sie gebraucht wird.

Tipp 3: Homöopathische Mittel

Bei akuten Schmerzzuständen lässt sich gut Homöopathie zur Anwendung bringen. Heilpraktiker empfehlen in diesem Zusammenhang beispielsweise Belladonna D6 in einer Dosierung von 5 Globulis je Stunde. Ebenfalls bewährt hat sich der Einsatz von Haplopappus D3 mit 5 Globuli dreimal täglich.

Auch stark verdünnte Mineralsalze, die besser unter der Bezeichnung Schüssler Salze bekannt sind, unterstützen die Selbstheilung des Organismus und wirken unter anderem mit Magnesium Phosphoricum, dem Schüssler-Salz Nr. 7 Spannungskopfschmerz und Migräne entgegen. Diese können Sie direkt einnehmen oder 10 Tabletten in 250 ml heißem Wasser auflösen und trinken.

Tipp 4: Pfefferminzöl

Was hilft gegen Migräne? Besonders wirkungsvoll sind ätherische Öle wie Pfefferminzöl, dessen Menthol zur Kühlung und Vitalisierung beiträgt und aufgrund eines frischen Dufts erleichternd wirkt.

Kommt es zu einer Migräneattacke können Sie Pfefferminzöl auf Stirn und Schläfen auftragen. Die ätherischen Öle sorgen für eine stärkere Durchblutung und triggern die Kältepunkte der Haut, was für einer Entspannung von Muskulatur und Haut sorgt.

Ein weiterer Pluspunkt, Pfefferminzöl ist als natürliches ätherisches Öl verfügbar und kann, frei von synthetischen Inhaltstoffen, angewendet werden. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich um echtes natürliches Pfefferminzöl handelt, dass Sie bei Migräne zur Anwendung bringen können.

Tipp 5: CBD Öl innerlich angewendet

CBD Öl besteht aus Cannabidiol, das aus Blättern und Blüten der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Es enthält kein THC und ist in der Europäischen Union rezeptfrei erhältlich. Migränepatienten berichten von positiven Erfahrungen bei der Einnahme von CBD, dass nicht nur Schmerzen sondern auch Übelkeit und Erbrechen reduziert sowie entkrampfend wirken kann.

Es lässt sich einfach dosieren und kann in Phasen von Stress auch zur Beruhigung beitragen. CBD Öl ist ein Allroundtalent, dass nicht nur den Schmerzen entgegen wirkt, sondern auch weitere Symptome wie Übelkeit und Erbrechen reduziert.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit in Phasen von Stress sowie Schlafmangel CBD Öl auch prophylaktisch einzunehmen, um Migräneattacken zu verhindern oder zu minimieren.

Verwenden Sie bei leichten Beschwerden 2x 3 Tropfen 5 % CBD Öl täglich. Für chronische Schmerzen und Migräneattacken sind 2 x 4 Tropfen 10 % CBD Öl täglich empfehlenswert.

Tipp 6: Vollwertige Ernährung

Kommt es zu starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels, unter anderem beim Konsum von stark zuckerhaltigen Getränken und Süßigkeiten aber auch beim Genuss von Alkohol, kann Migräne ausgelöst werden.

Eine ausgewogene Ernährung mit einer guten Mischung aus Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten aber auch Vollkorn und Milch sorgen für eine Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und fördern das zentrale Nervensystem mit ausreichend Magnesium.

So werden Muskulatur und Nervensystem gleichermaßen entspannt und Migräne tritt seltener in Erscheinung.

Tipp 7: Migräne loswerden mit verschiedenen Tees

Pflanzliche Präparate wie Silberweide, die als altbewährtes Hausmittel ähnlich wie Aspirin wirken soll, aber auch Tees aus Mutterkraut, Pestwurz, Weidenrinde oder Rotbusch kombiniert mit frischen Gewürznelken können Migräneattacken lindern.

Achten Sie darauf immer ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und bei beginnenden Beschwerden sofort Präventionsmaßnahmen einzuleiten.

Wohltuende Tees, die Sie sowohl im Reformhaus, als auch in Apotheken erhalten, können dabei eine wertvolle natürliche Hilfe sein. Probieren Sie aus, welche Teesorten in Ihrem Fall besonders effektiv wirken und schnelle Linderung verschaffen.

Unser Fazit: Was hilft gegen Migräne?

In unserem Blogbeitrag haben wir Ihnen heute nicht nur den Unterschied zwischen Migräne oder Kopfschmerzen erläutert, sondern auch die Frage: Ist Migräne eine Krankheit? beantwortet.

Passend dazu haben wir mögliche Migräne Ursachen zusammengefasst und Ihnen wertvolle Tipps an die Hand gegeben, die Ihnen dabei helfen können, einem Migräneanfall natürlich entgegenzuwirken.

Probieren Sie unsere 7 Tipps aus und kombinieren Sie die einzelnen Hinweise auch beliebig miteinander, um Migräne loswerden zu können und wieder mit mehr Leichtigkeit und Freude am Leben teilzunehmen.

  1. Ada says:

    Ein sehr klarer und fundierter Artikel zur Migräne. Ich bin sicher, Sie haben mir damit geholfen. Ich weiß jetzt mehr oder weniger, was zu tun ist. Diese Informationen sind nämlich genau das, was ich gesucht habe.

  2. Marlon Weber says:

    Meine Freundin beschwert sich über Migräne. Dabei war der Hinweis wichtig, dass gewisse Massagen und Akupunktur die Dauer und Intensität der Beschwerden lindern können. Vielleicht werde ich meiner Freundin eine Praxis dafür suchen.

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