Zeigt her Eure Füße! Mit steigenden Temperaturen tragen wir auch wieder häufiger Sandalen oder Schlappen. Es wird also höchste Zeit an die Fußpflege im Sommer zu denken.

Im Sommer richtig die Füße pflegen? Was gehört eigentlich genau dazu? Zunächst häufig unklar ist: Was ist der Unterschied zwischen Fußpflege und Podologie? Bei der klassischen Pediküre handelt es sich um ein rein kosmetisches Angebot zur Haut- und Nagelpflege. Eine Podologie bietet die medizinische Fußpflege an, die präventiv oder therapeutisch nach einer fachärztlichen Verordnung Patienten mit bestimmten Erkrankungen, die auch Einfluss auf die Füße haben, wie Diabetiker oder Rheumatiker, behandeln.

In unserem Artikel dreht sich heute alles um die Fußpflege für den Sommer. Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps zusammengetragen und beantworten unter anderem dabei auch Fragen wie: Was kostet eine Fußpflege? Starten Sie mit gepflegten Füßen in die warme Jahreszeit.

Tipp 1: Setzen Sie auf Fußbäder und Peelings

Die Fußpflege für den Sommer können Sie bequem auch in den eigenen 4 Wänden durchführen. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um eine Pediküre durchzuführen.

Dazu sollten Sie vorher ein Fußbad und ein Peeling verwenden, um verhärtete Hornhaut aufzuweichen, Hautschuppen zu lösen und die Poren für die nachfolgende Pflege zu öffnen.
Passend dazu können Sie auch eine Naturbürste verwenden, mit der sich sanft Ihre Füße sowie Nägel bürsten lassen und so möglicherweise Verschmutzungen unter anderem im Nagelbett verschwinden.

Tipp 2: Lösen Sie Verhornungen

Zur Fußpflege im Sommer gehört es unbedingt Hornhaut zu beseitigen. Denn besonders unschön sind Füße in offenen Schuhen die voller Hornhaut und Blasen sind. Zum Lösen der Verhornung sollten Sie im Anschluss an Ihr Fußbad einen Bimsstein anwenden, mit dem Sie die Hornhaut systematisch entfernen können.

Gehen Sie dabei jedoch besonders vorsichtig vor und reiben Sie nicht zu stark über die Haut, denn gerade bei aufgeweichter Haut kommt es schnell zu Verletzungen und feinen Rissen durch die Hornhautentfernung.

Tipp 3: Verwenden Sie eine Fußmaske

Sie haben richtig gelesen. Masken gibt es nicht nur für das Gesicht oder die Hände, sondern auch für Ihre Füße. Nicht nur zum Saisonstart, sondern auch während der gesamten Sommerzeit, wenn Ihre Füße von Tagen mit Sonne, Wasser und Strand besonders beansprucht sind, können Sie auf eine Fußmaske setzen.

Diese erhalten Sie nicht nur im Handel, sondern Sie lässt sich auch bequem selbst herstellen, unter anderem aus einer Mischung aus 3 Esslöffel flüssigem Kokosöl, 1 Teelöffel ätherisches Minzöl sowie 6 Esslöffel Zucker.

Tragen Sie die Fußcreme dick auf und ziehen Sie anschließend Frotteesocken über Ihre Füße und lassen die Packung mindestens 20 Minuten einwirken. Wenn Sie mögen, können Sie die Fußmaske auch über Nacht vollständig einziehen lassen.

Tipp 4: Probieren Sie Naturmoor aus

Moor ist reich an natürlichen Huminsäuren sowie Mineralien, die Ihre Haut optimal pflegen und den Säureschutzmantel bewahren.

Probieren Sie hier einfach ein Moorbad in Teilanwendung aus. Denn so können Sie die gebrauchsfertige Mischung mit Wasser in einen geeigneten Behälter für ein Fußbad füllen und anschließend die wohlige Wärme für rund 20 – 30 Minuten genießen.

Im Anschluss lassen sich die Füße ganz einfach unter warmem Wasser abspülen und sie werden merken wie wunderbar weich und gepflegt sie sich anfühlen.

Tipp 5: Schneiden Sie die Fußnägel und schieben Sie die Nagelhaut zurück

Natürlich gehört zur Fußpflege im Sommer nicht nur eine gepflegte Haut, sondern auch sauber geschnittene Fußnägel. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Nägel nicht zu kurz und rund schneiden, das diese nicht an den Seiten einwachsen.

Bei der Behandlung der Nagelhaut sollten Sie niemals schneiden, sondern die Nagelhaut nur vorsichtig mit einem dafür geeigneten Stäbchen zurückschieben.

Tipp 6: Lackieren Sie Ihre Fußnägel

Lackierte Fußnägel bieten einen besonderen Blickfang und lassen sich individuell auch passend auf Ihr Sommer Outfit abstimmen.

Mit Hilfe eines Zehenspreizers oder einem Taschentuch, das Sie zwischen die Zehen wickeln, lässt sich der Nagellack besonders leicht auftragen, ohne dass Zehen Farbe abbekommen.

Um eine Verfärbung der Nägel zu vermeiden, ist es empfehlenswert einen Unterlack aufzutragen, bevor sie mit der eigentlichen Farbe überlackieren.

Tipp 7: Cremen Sie Ihre Füße regelmäßig ein

Ähnlich wie Ihr Gesicht benötigen auch Ihre Hände und Füße mehr Aufmerksamkeit, als Sie Ihnen vielleicht zuteil werden lassen.

Achten Sie hier darauf, auch Ihre Füße regelmäßig mit einer passenden Fußcreme einzureiben, um eine streichelzarte Haut zu erhalten und einer erneuten Hornhautbildung vorzubeugen.

Tipp 8: Vereinbaren Sie einen Fußpflegetermin

Gönnen Sie sich eine kosmetische Auszeit und vereinbaren Sie einfach einen Fußpflegetermin. Sicher wollen Sie hier auch wissen: Was kostet eine Fußpflege?

Das kommt ganz darauf an, welche Pediküre und welche Leistungen Sie in Anspruch nehmen. In den meisten Fällen bietet Ihnen eine professionelle Fußpflege ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Sie können sich im Anschluss über perfekt pedikürte und gepflegte Füße freuen.

Tipp 9: Prüfen Sie die Notwendigkeit einer medizinischen Fußpflege

Wenn Sie unter spezifischen Problemen an Füßen und Nägeln leiden, sollten Sie eine medizinische Fußpflege in Betracht ziehen.

Dabei werden Ihre Füße durch einen erfahrenen Podologen behandelt, der auch Ihre Vorerkrankungen berücksichtigt und die Füße besonders schonend pflegt.

Hier erhalten Sie auch wertvolle Tipps, worauf Sie bei der Pediküre in Ihrem speziellen Fall achten sollten.

Tipp 10: Sorgen Sie für frischen Duft

Fußpflege im Sommer bedeutet auch, dass Sie gezielt Schweißgeruch der Füße verhindern. Achten Sie dabei auf ein gesundes und abwechslungsreiches Schuhwerk.

Darüber hinaus empfiehlt es sich bei Schweißfüßen ein geeignetes Fußdeo sowie ein Fußpuder zu verwenden, das den Schweißgeruch verhindert und für einen frischen und angenehmen Duft den ganzen Tag lang sorgt.

Gut gemacht: Checkliste für Ihre Fußpflege im Sommer!

Im Sommer richtig die Füße pflegen will gelernt sein. Unsere Tipps bieten hier gleichzeitig eine Art Checkliste.

Sie kennen jetzt nicht nur die Antwort auf die Fragestellung: Was ist der Unterschied zwischen Fußpflege und Podologie? sondern können unsere 10 Tipps anwenden, die Ihnen dabei helfen, dass Ihre Füße immer gepflegt aussehen und in jedem Schuh, aber auch barfuß im Freibad oder am Strand, einen gepflegten Eindruck hinterlassen.

Neben der Pflege zu Hause ist auch eine professionelle Pediküre oder medizinische Fußpflege empfehlenswert und der Sommer kann kommen!

  1. Nina Hayder says:

    Ich gehe immer zur diabetische Fußpflege. Durch den Beitrag wusste ich, dass her auch meine Vorerkrankungen berücksichtigt werden. Seitdem habe ich kaum Problem mehr.

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