Sie verspüren Druck oder haben das Gefühl eines vollen Magens und Ihr Bauch scheint plötzlich an Umfang zugelegt zu haben. Dann könnte es sich um Blähbauch Symptome handeln.

Dabei haben Menschen mit Blähungen nicht zwingend mehr Gas im Magen und Darm als andere. Sie sind häufig einfach empfindlicher oder vertragen Bestandteile ihrer Ernährung nicht. Oft haben sie die eigentlichen Ursachen dafür noch nicht ergründet.

Was viele nicht wissen: Sie können Blähungen bereits mit einfachen Verhaltensänderungen beim Essen und diversen Blähbauch Hausmitteln deutlich reduzieren.

Blähbauch was tun? Gehen Sie gemeinsam mit uns den Blähbauch Ursachen auf den Grund. Wir haben wertvolle Tipps für Sie zusammengestellt, die so natürlich sind, dass Sie eine Reihe davon sogar gegen einen Blähbauch in der Schwangerschaft anwenden können.

Tipp 1: Vermeiden Sie Lebensmittel mit blähender Wirkung

Gehen Sie in einem ersten Schritt den Blähbauch Ursachen auf den Grund. Auf welche Lebensmittel reagieren Sie besonders empfindlich?

Blähungen werden begünstigt durch Früchte wie Äpfel und Birnen, aber auch Gemüsesorten, darunter Zwiebeln, Rosenkohl und Brokkoli sowie Vollkornprodukte, darunter Kleie.

Es gibt aber auch Menschen, die auf Milchprodukte mit Blähungen reagieren, da sie die enthaltenen Ballaststoffe, Zucker und Stärke schlecht verdauen können und dabei übermäßig Darmgase entstehen.

Beobachten Sie darüber hinaus, bei welchen Lebensmittelkombinationen Ihr Magen und Darm besonders empfindlich reagieren. Es gibt Menschen, die beispielsweise mit Blähungen reagieren, wenn sie Früchte mit Proteinen konsumieren oder aber auch Stärke mit Proteinen.

Neben den bereits genannten Punkten spielt auch die Art der Zubereitung eine entscheidende Rolle. Das Kochen von Gemüse kann beispielsweise dazu beitragen, dass bestimmte Inhaltsstoffe wie beispielsweise Chlorophyll abgebaut werden, die bei manchen Menschen zu Blähungen führen.

Tipp 2: Essen Sie bewusst und langsam

Das hastige Essen ist ein weiterer wichtiger Aspekt, den Sie im Blick behalten sollten. Durch zu schnelles Essen, aber auch den Konsum von Getränken wird viel Luft zugeführt, was kurze Zeit später zu einer Gasentwicklung im Darm führen kann.

Hier können Sie selbst schnell Abhilfe schaffen, indem Sie jede Mahlzeit bewusst und langsam genießen und das Essen zu einem festen Ritual machen, für das Sie sich ausreichend Zeit nehmen.

Positiver Nebeneffekt: Mit ausreichend Zeit kauen Sie gründlicher und bereiten so die Nahrung für die Aufnahme im Darm bereits optimal vor.

Tipp 3: Verzichten Sie auf Süßstoffe

Süßstoffe wieso Sorbit, Sucralose, Saccharin oder Aspartam können ebenfalls dazu beitragen, dass Blähungen im Darm verstärkt werden.

Dabei ist der Konsum auf den ersten Blick oft gar nicht ersichtlich, denn die Süßstoffe verstecken sich häufig in fertigen Lebensmitteln, aber auch kleinen Naschereien wie unter anderem zuckerfreien Kaugummis und Bonbons.

Stellen Sie auch Ihren Konsum von süßen Getränken auf den Prüfstand. Softgetränke wie Cola, aber auch Limonaden sollten so wenig wie möglich konsumiert werden, denn bereits kleine Mengen sorgen hier, aufgrund der Inhaltsstoffe wie Süßmittel, für Verdauungsprobleme und können darüber hinaus entzündliche Darmerkrankungen begünstigen.

An dieser Stelle gilt es besonders aufmerksam zu sein und den eigenen Körper genau zu beobachten. Nach welchen Lebensmitteln und Produkten taucht die Blähung auf? Besteht womöglich ein Zusammenhang zu konsumierten Zuckeralkoholen? Dann streichen Sie diese konsequent von Ihrem Speiseplan.

Tipp 4: Trinken Sie Wasser vor der Nahrungsaufnahme

Auch dieser Tipp rund um das Trinken kann Ihnen dabei helfen, weniger Blähungen im Darm hervorzurufen. Trinken Sie etwa 30 Minuten vor den Mahlzeiten, um Ihren Magen-Darm-Trakt bei der Verdauung zu unterstützen.

Wenn Sie hingegen zu viel Flüssigkeit während der Mahlzeiten trinken, reduziert dies Magensäuren und die aufgenommenen Nahrungsbausteine können schlechter verdaut werden. Die Folge können auch hier Blähungen sein.

Tipp 5: Natürliche Kräuter als Blähbauch Hausmittel

Um Blähungen loswerden zu können, sollten Sie die Wirkung von Kräutern genau unter die Lupe nehmen. Besonders Kümmel, aber auch Oregano, Anis, Majoran, Kardamom, Gewürznelke und Kurkuma haben sich in Studien als wertvolle Alternativen bei Blähungen gezeigt.

Eine Möglichkeit kann hier sein, dass Sie abwechslungsreich kochen und dabei die unterschiedlichsten Gewürze und Zutaten zum Einsatz bringen.

So können Sie herausfinden, was Ihnen besonders gut tut und diese Kräuter bei Beschwerden anschließend auch einzeln zu sich nehmen, um eine natürliche Linderung herbeizuführen.

Oft helfen dabei schon kleine Mengen, um eine große Wirkung zu erzielen und ihren Magen-Darm -Trakt natürlich zu entlasten.

Tipp 6: Unterstützen Sie Ihre Verdauung mit Enzymen

Sie können Ihren Blähbauch loswerden, indem Sie natürliche Verdauungsenzyme einnehmen. Diese sind für eine gute Verdauung entscheidend und sorgen nicht nur dafür, dass Nährstoffe besser aufgenommen werden, sondern auch die Gärungsvorgänge reduziert werden.

Ganz nebenbei sorgen die Enzyme so auch für eine Stärkung des Abwehrsystems und eine Reduktion von Entzündungen und Blähungsbeschwerden.

Verdauungsenzyme können sie über gezielte Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen, die Ihre Verdauung mit Lipase bei der Fettspaltung, mit Proteinase bei der Eiweißspaltung und Amylase bei der Aufspaltung von Kohlenhydraten unterstützen.

Tipp 7: Verwenden Sie Wärme

Ein weiteres Blähbauch Hausmittel lässt sich ganz einfach in Form von einem Moorkissen anwenden. Dazu erhitzen Sie die Moorpackung in einem heißen Wasserbad, legen diese anschließend in den passenden Leinenbezug und auf Ihren Unterbauch.

So können Sie innerhalb kürzester Zeit wohltuende Wärme nutzen, die sich bereits seit Jahrhunderten als natürliches Mittel gegen Blähungen bewährt hat.

Das Naturmoor gibt dabei die Wärme über einen langen Zeitraum ab und sorgt für Entspannung und eine verbesserte Durchblutung.

Aufgrund der nebenwirkungsfreien Anwendung kann ein Wärmekissen auch schon bei Kindern zum Einsatz kommen. Übrigens wirkt Wärme auch bei einem Blähbauch während der Schwangerschaft besonders erleichternd und kann individuell dosiert in der gewünschten Häufigkeit angewendet werden.

Auf den Punkt gebracht: Blähbauch was tun?

Mit unseren 7 Tipps haben wir Ihnen gezeigt, wie Sie einen Blähbauch loswerden. Dabei helfen bereits kleine Änderungen in der täglichen Ernährung dabei, die Beschwerden deutlich zu mindern und starken Blähungen vorzubeugen.

Prüfen Sie dabei genau, welche Lebensmittel in Ihrem konkreten Fall zu einem Blähgefühl führen oder welche Kombination aus verschiedenen Nährstoffen Sie womöglich nicht so gut vertragen. Darüber hinaus sollten Sie auf künstliche Süßungsmittel verzichten, insbesondere auf Softgetränke, die darüber hinaus noch stark kohlensäurehaltig sind.

Trinken Sie besser ausreichend Wasser, wenn möglich bereits rund 30 Minuten vor dem Essen, um Ihre Verdauung zu unterstützen, ohne sie dabei zusätzlich zu belasten.

Eine Reihe an Kräutern, aber auch spezifische Verdauungsenzyme können Ihren Magen-Darm-Trakt aktiv unterstützen und einem aufgeblähten Gefühl und einer übermäßigen Gasentwicklung vorbeugen. Ein Moorkissen in Ihrer Hausapotheke ist stets griffbereit und kann bei Bedarf entspannende Wärme liefern.

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